Appetit auf den neuen Kia Ceed

Appetit auf den neuen Kia Ceed

ALLES NEU. Kia hat den Ceed neu aufpoliert: neuer Name, neues Design und neue Technik. Ein Kompakter der Sonderklasse.

Ich hatte das Vergnügen, in letzter Zeit sehr große und teils sehr teure Autos zu fahren. Dementsprechend neugierig war ich jetzt auf den neuen Ceed. Der im Grazer Autohaus Robinson auf mich wartende blaue Vertreter aus der dritten Modellgeneration hat erstmal einen neuen Namen zu präsentieren: Aus cee’d wurde Ceed. Die Bedeutung des Akronyms ist geblieben: Der Ceed gehört zur „Community of Europe, with European Design“. Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach. Aus dem früheren Koreaner ist einfach ein Europäer geworden.

Ich schwinge mich in den blauen, 4,31 Meter langen Kia, um gleich wieder auszusteigen, um den Ceed näher anzuschauen. Und das war eine angenehme Begegnung. Vorne wird der Grill „Tiger Nose“ genannt, das Familiengesicht schaut stark und sympathisch aus. Von außen prägen sportliche, klare Linien das blaue Blech. Irgendwie sieht der Ceed dem Hyundai i30 ähnlich, aber in der Autowelt mag man solche Look-alike-Vergleiche genausowenig wie in der Musikszene.

Apropos Musik. Ich bin wieder im Cockpit. Hier gibt es einiges an Neuheiten und auch Retrofeeling. Gestartet wird wie früher mit einem Startschlüssel, es gibt ein 6-Gang-Schaltgetriebe. Es dauerte ein bisschen, bis ich mich mit der Kupplung angefreundet hatte, was vor allem dann ein Problem war, wenn ich an der Kreuzung Grün hatte und den ersten Gang nicht reinbekam.

Gib Gas, ich will Spaß! Auf geht’s. In der Stadt ging’s flott durch die Straßen. Was der Ceed draufhat, erlebt man erst auf der Autobahn, wenn man wirklich voll ins Gas steigen kann, was ich natürlich machte und bei meinem Sprinttest in 8,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h war. Die Spitze von rund 200 km/h unterschreibe ich sofort. Auf dem 8-Zoll-Display sind die Funktionen klar ablesbar, das meiste erfolgt mit lockerem Fingerwisch! Das Autoradio im Infotainment-System hat einen guten Sound. Ein kleiner Grund zum leise Meckern ist vielleicht der Umstand, dass man bei der Klimaanlage die Temperaturzahl vom Klima-Drehknopf ablesen muss, und das ist, wenn die Sonne ins Auto scheint, kaum möglich. Klimaeinstellung also reine Gefühlssache.

Die Ausstattung: Geschwindigkeitskontrolle, Stauassistent, jede Menge an weiteren Assistenten, z. B. Frontkollisionswarner mit Notbremsassistent, aktiver Spurhalteassistent und es gibt sogar einen Müdigkeitswarner – Respekt. Dazu wurde das Fahrwerk völlig neu überarbeitet und es ist knackig abgestimmt und lässt agile Fahrweise zu.

Fazit: Der Kia Ceed ist eine ausgesprochen gute Wahl. Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis (ab 22.590 Euro) und nicht zu vergessen es gibt die exklusive Kia 7-Jahres-Garantie!
Top-Auto für Singles, Doubles oder ganze Familien mit Kids. Appetit auf Ceed? Ja, und wie …

 

 

Motor: 4-Zylinder-Benzinmotor, Leistung 140 PS (103 kW), Beschleunigung 0-100 km/h in 8,9 Sekunden, Spitze 208 km/h, 6-Gang-Schaltgetriebe
Verbrauch: kombiniert 5 Liter pro 100 km, C02 -Emissionen 128 g/km, Tankinhalt 50 Liter Benzin Super 95
Abmessungen: Länge 4,13 m, Breite 1,80 m, Höhe 1,44 m, Eigengewicht 1380 Kilo, Radstand 2650 mm, Kofferraum bis 1291 Liter
Preis: ab 22.590 Euro
Autohaus: Autohaus Robinson KG, Graz, Kärntner Straße 30, Tel. 0 316/78 00, www.robinson.at

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