
Neu in Graz: Mit der Alexander-Technik zu besseren Gewohnheiten
Hallo ihr Lieben! Vor kurzem durfte ich etwas Neues in Graz kennenlernen. Eine Technik, die es ermöglicht, „schlechte“ Gewohnheitsmuster zu erkennen, dessen bewusst werden und sie dann zu verbessern. Hört sich ein bisschen verwirrend an, nicht wahr? Ist es aber nicht! 😉
Viele von uns, oder gar jeder von uns, bewegt sich im Alltag nach bestimmten Mustern. Verhalten, dass wir uns in all den Jahren angelernt haben. Viele Gewohnheiten schränken uns dadurch geistig und körperlich im Alltag ein. Werden wir uns den Gewohnheiten allerdings bewusst, können wir sie beeinträchtigen! Unsere Haltung wird besser, die Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit wird verbessert.
Und genau um meine persönlichen Gewohnheitsmuster zu verbessern, durfte ich in einigen Sitzungen die neue Technik in Graz einmal ausprobieren.
Alexander-Technik
Nein, die Technik heißt nicht so, weil der Unterricht bei einem Alexander absolviert wird … Alexander-Technik deshalb, weil F. Matthias Alexander diese Technik in den 1890er Jahren entwickelt hat. (Wäre ja auch zu blöd gewesen, wenn er die Technik nicht nach sich selbst benannt hätte 😉 ) Ich durfte meine Stunden bei Regina Stratil absolvieren. Außer ihr gibt es noch Jean Fischer, der allerdings ausschließlich in Englisch unterrichtet.
Frisch aus London, versuchen sie ihr Glück nun in Graz. Und der Trend wird bekannter! Vor allem Musiker kommen auf die beiden zurück, da die Haltung durch gewisse Griffe sehr beeinträchtigt wird. Sei es der Kopf beim Geige spielen, die Sitzhaltung beim Klavierunterricht oder der richtige Stand beim Singen – die Technik kann wahre „Wunder“ wirken. 🙂
Von der Skepsis zur Überzeugung
Zugegeben, anfangs bin ich etwas skeptisch an die Sache herangegangen. Immerhin ist es ja etwas Neues, dass anfangs vielleicht etwas merkwürdig wirken mag. Allerdings war ich bereits nach der ersten Einheit verblüfft, was mein Körper – eigentlich mein Gedanke – alles drauf hat.
Ich rede von der Kontrolle, die man abgeben muss. Alles, was wir tun, basiert auf unseren Gedanken, wir tun dass, was wir uns denken. Sei es körperlich, sei es bei der Sprache, sei es bei den ersten Schritten einer Freundschaft. Desto länger man darüber nachdenkt, dass man vorher überhaupt nachdenkt, desto interessanter wird es. Finde ich zumindest. 😉
Aber Schluss damit, ihr wollt doch bestimmt wissen, was bei der Alexander-Technik tatsächlich passiert, und was sich in meine Leben eventuell dadurch geändert hat. 🙂
„Achtsamkeit und Bewusstsein“ – zwei Stichwörter, die meiner Meinung nach sehr gut passen. Man beginnt mit Liege- und Sitztechniken. Auf harten Unterlagen aber!
Beim Liegen wird der Kopf mittels Büchern abgestützt, damit er in einer guten Position liegt. Dann heißt es loslassen. Also, den Körper so freigeben, dass man die Kontrolle abgibt. Wenn also Regina die Hand hochheben will, muss man fest daran denken, dass sie das darf und man keinen Widerstand ausübt. Und glaubt mir, das ist am Anfang gar nicht so leicht, wie es sich vielleicht anhört! 😛
Prinzipiell muss man die Balance seines Körpers finden. Der Kopf ist ganz schön schwer und unsere Wirbelsäule muss viel Gewicht tragen. Den ganzen Tag! Findet man allerdings die richtige Balance vom Kopf auf der Wirbelsäule, kann vieles entlastet werden. Bei mir ist es vor allem das altbekannt „Knack-weh“, dass vom vielen Arbeiten am Computer kommt. Und dank des Unterrichts finde ich jetzt die richtige Position, die Balance eben, um dem etwas vorzubeugen. Ich nehme Dinge jetzt ganz anders wahr. Seien es Dinge, die ich selber machen, oder andere Personen, sie mir über den Weg laufen. 🙂 Ganz schön spannend eigentlich!
Man lernt außerdem, wie man „lang“ wird. Das heißt, die Wirbelsäule kann sich strecken, der Hals, die Beine – einfach alles! Ein angenehmes Gefühl von Leichtigkeit.
Fazit
Mich hat der Unterricht der Alexander-Technik verblüfft. In Einheiten von 40 Minuten lernt man sich und seinen Körper auf andere Art und Weise kennen. Achtsamkeit, Balance und Bewusstsein.
Eine ruhige, angenehme Atmosphäre macht es auch leichter, sich fallen zu lassen. 🙂 Wer probiert die neue Technik auch einmal aus? 😉
Bis bald,
eure Vali ♥
Alle Infos dazu findet ihr unter: www.atstudio.at
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Über die Autorin
Mit einem breiten Grinsen, großer Lebensfreude und ein bisschen Verträumtheit schreibt unsere Bloggerin Vali über ihre persönlichen Lieblingsplatzerl in Graz und nimmt euch mit auf eine Reise durch ihr Leben.