
Baklava
So meine lieben Leser, heute mal eine Nachspeise aus einer anderen Küche der Welt. Wie authentisch das Rezept ist, kann ich leider nicht beurteilen, was ich allerdings beurteilen kann ist, dass es wahnsinnig lecker ist. Bei mir gab es noch selbstgemachtes Vanilleeis dazu, aber auch ohne ist es ein Hochgenuss nur eben etwas süß. Anders kennt man Baklava aber eh nicht. 😉
Zutaten für ein Blech:
1 Pkg. Yufka
250 g Butter
200 g geriebene Pistazien
50 g geriebene Walnüsse
40 g Grieß
400 ml Milch
500 g Kristallzucker
400 ml Wasser
Wir beginnen erst einmal damit, unsere Butter zu schmelzen. Als nächstes können wir unseren Grießpudding vorbereiten, welcher dann etwas abkühlen muss. Dafür verrührt man einfach den Grieß mit der Milch und lässt ihn einmal aufkochen. Danach lässt man das ganze für 5 bis 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln, bis er schön eingedickt ist. Nun wird er noch in eine Schüssel gefüllt und kann dort bleiben, bis wir ihn wieder brauchen. Die Pistazien und die Walnüsse vermischt man einfach miteinander und schon können wir mit dem Schichten beginnen.
Zuerst gibt man ein Teigblatt vom Yufka in die Auflaufform und beträufelt diese mit Butter. Dann gibt man noch ca. 14 Teigblätter oben drauf, diesmal ohne Butter. Nun kann man auch schon den Grieß darauf geben, verstreichen und die Nüsse darauf verteilen. Ein paar der Nüsse halte ich mir immer gerne zurück für die Deko im Anschluss, das ist aber kein Muss.
Das fröhliche Schichten kann jetzt weitergehen. Über die Nüsse gebe ich dann noch gerne ein wenig Butter und dann kommen die nächsten Schichten Yufka, ca. 10 dieses mal. Die letzten 5 Schichten, welche man darauf gibt, sollten alle einzeln in der Form nochmal mit Butter bestrichen werden, das gibt ein schönes Finish. Wie schön man dabei die Blätter in die Form gibt ist nicht so wichtig. Schmecken wird das ganze so oder so.
Wenn alle Schichten Yufka aufgebraucht sind, dann schneidet man das Baklava schon einmal in der Form. Nach dem Schneiden schüttet man die ganze restliche Butter über die Teigblätter. Ja, sieht nach viel Fett aus, wartet erst mal den Zucker ab.
Hat man die Butter gleichmäßig in der Form durch Schwenken verteilt, kann die Form auch schon in den 180°C vorgeheizten Backofen geben, für ca. 50 bis 60 Minuten.
In den letzten 10 Minuten der Backzeit kann man den Zuckersirup kochen. Dafür einfach Zucker mit Wasser in einen Topf geben und aufkochen, für ca. 7 Minuten köcheln lassen.
Ist das Baklava erst einmal fertig gebacken, gibt man es aus dem Ofen und übergießt das ganze mit dem Sirup. Danach kommt noch die Verzierung mit den Nüssen darüber und schon kann man das Baklava auskühlen lassen. Am besten über Nacht, 2 Stunden reichen aber im Kühlschrank auch aus, falls man nicht so viel Geduld hat.
Somit wünsche ich euch noch einen guten Appetit und bis zum nächsten Mal. 🙂
Über die Autorin
Nach ihrem abgeschlossenen Innovationsmanagementstudium ist Jenny noch auf der Suche ihres weiteren Lebensweges. Was jetzt aber schon sicher ist: ihre Liebe zu Essen, Kochen und Backen hat sie vor Jahren entdeckt und wird sie auch nie wieder verlieren. Was also auch aus ihr werden wird? Sie weiß es noch nicht so genau. Bis sie das weiß, schreibt sie über Essen. ????