Ehemaliges Eckstein in Graz wurde zu „Moin“

Ehemaliges Eckstein in Graz wurde zu „Moin“

Moin! So lautet nicht nur der norddeutsche Gruß, sondern seit gestern auch der Name eines neuen Restaurants in der Grazer Innenstadt. Genauer gesagt des ehemaligen Eckstein am Mehlplatz 3, welches die bekannte Aiola-Family übernommen hat. Wer das Eckstein kannte, wird das Moin kaum wiedererkennen: Obwohl die Besitzer kaum etwas ändern wollten, erstrahlt die neueste Errungenschaft am Ende dann doch ganz Aiola-like in neuem Glanz.

Norddeutsche Küche

Rote Grütze, Kalte Schnauze, Wilde Hilde oder Franzbrötchen sind nicht etwa die Ergebnisse einer erfundenen Kinder-Geheimsprache, sondern traditionelle Gerichte aus der norddeutschen Küche. Was bis dato in Graz kaum einer kannte, soll schon bald auf den täglichen Teller kommen. Frischer Fisch, Currywurst, typische Gerichte von der Oma und diverse Biersorten aus Deutschland, Österreich und Frankreich runden das gesamte Sortiment ab. Achja, bei den kuriosen Speisen zu Beginn handelt es sich um Süßes. 😉

Vor Ort durfte ich schon mal einen kleinen Auszug aus der Speisekarte probieren. Das Lachsbrötchen mit Salat und Kräutersauce eignet sich perfekt als kleiner Snack für echte Seemänner (und -frauen natürlich). Wer es richtig deutsch haben möchte, entscheidet sich für die Currywurst mit Dom Sauce. Gemeinsam mit der Fleischerei Mosshammer entworfen, ist die Wurst im Moin exklusiv und einzigartig. In Graz gibt es meiner Meinung nach noch nicht viele Standln, die eine gute Currywurst beherrschen und anbieten, die im neuen Moin hingegen hat mich schon jetzt überzeugt. 😀

Butterkuchen wie bei Oma beinhaltet – jo na eh – viel Butter. Und Schlag. Mich erinnerte der Geschmack an Osterpinze, alles in allem für mich etwas zu buttrig. Das Hamburger Franzbrötchen hingegen war schon mehr nach meinem Geschmack. Mit Zimt verfeinert, schmeckt es wie eine Mischung aus Zimtschnecke, Reindling und Croissant – wenn man das überhaupt so beschreiben darf. 🙂 Preislich bewegt sich das Restaurant in der Mittelklasse.

Unterwasserwelt im Inneren

Da Hamburg eine Hafenstadt ist, ist man auch dem Wasser sehr verbunden. Weswegen sich im Inneren des Lokales das Thema Unterwasserwelt gekonnt durchzieht. Korallen, Fische, Oktopusse: Mit sanften Rot- und Orange-Tönen taucht man fast in eine andere Welt. Mir gefällt das Konzept sehr gut, generell finde ich die diversen Aiola-Lokale immer schön zum Anschauen. Es wurde eine Atmosphäre geschaffen, in der man sich einfach wohlfühlt – egal ob drinnen oder draußen.

Fazit

Das Hamburger-Flair wurde definitiv eingefangen. Auch durch die vielseitige Speisekarte zieht sich mit speziellen Weisheiten der norddeutsche Humor durch. Mein persönlicher Favorit: Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben. Trocken, aber gut! 😀 Ich bin jetzt schon gespannt, wie das Moin sich in Graz etablieren wird, immerhin ist es das erste Restaurant, mir echter deutscher Küche. Darauf darf man anstoßen! Nich‘ lang schnacken – Kopp in‘ Nacken! 😉 Werdet ihr euch das ehemalige Eckstein anschauen?

Bis bald,
eure Vali

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Über die Autorin

Mit einem breiten Grinsen, großer Lebensfreude und ein bisschen Verträumtheit schreibt unsere Bloggerin Vali über neue Lokalitäten und ihre persönlichen Lieblingsplatzerl in Graz und nimmt euch mit auf eine Reise durch ihr Leben.

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