
Das Salaettl im Grazer Stadtpark: Dänische Spezialität im steirischen Stil im Test
Wer kennt ihn nicht? Den Blumenpavillon im Stadtpark direkt neben dem Café Promenade. Ich muss gestehen: Tatsächlich kommt mir immer nur das leerstehende Gebäude in den Kopf, mein „Pieperl-Hirn“ 🐣 hat keine Erinnerungen mehr daran, wie das Ganze davor ausgesehen haben soll. Dafür hier ein kleiner Eindruck vom Blumenpavillon im „Salaettl“-Stil, dank meinem Reel der Woche. Hier habt ihr einen kleinen Einblick, was euch nun dort erwartet. 👇🏻
Salaettl – das offene Gartenhaus
Ich gestehe, für dieses Wissen musste ich googeln: Denn als ein „Salettl“ wird in Österreich und auch Bayern ein offenes Gartenhaus oder ein Pavillon bezeichnet. Ergibt eben einfach Sinn, wenn man das Salaettl im Stadtpark anschaut – mit der dänischen Schreibweise natürlich umso mehr. 😉 Den Blumenpavillon im Grazer Stadtpark gibt es bereits seit 1888! Seit Mitte März ist der Pavillon nun geöffnet und wird von Dominic Flik und Philipp Mayr geführt – parallel zu ihrem „Stammlokal“ am Kaiser-Josef-Platz, dem Kaisers Smoked BBQ. Im Salaettl können sich die Besucher des Lokals auf Smørrebrød freuen, den dänischen Brotzeitklassiker, der auf der Grundlage von dünnem Schwarzbrot basiert. Doch auch wenn man sich nicht zum Essen dort trifft: Das Lokal sieht einfach total herzig aus – von außen, wie von innen. 🥰 Übrigens finde ich auch das Besteck und die Teller total toll – am liebsten hätte ich ein bisschen was eingepackt. Zum Glück war meine Tasche diesmal nicht sooo groß… 😜
Smǿrrebrǿd – das gewisse Etwas
Nachdem meine Begleitung und ich also den schönen Sommertag genutzt haben, um im Salaettl einen Platz zu erhaschen, ging es auch schon los mit dem Bestellen: Die kleine aber feine Speisekarte hat für Fleischesser sowie für Veggies genügend Auswahl. Die Karte selbst weist auch darauf schon hin: Ein Gericht kann man zum Kosten verwenden, drei sollte man sich unbedingt zum satt werden bestellen. Wir machten also ein Mittelmaß daraus und bestellten uns einfach gemeinsam drei Gerichte zum Probieren: Einmal Smǿrrebrǿd mit Escabeche, Porree, schwarzem Knoblauch, Erdäpfelstroh und Purpurbrot, dann Smǿrrebrǿd mit weißem Spargel, Bärlauch, Brösel mit Ei und Sauerteigbrot und zum Schluss noch Smǿrrebrǿd mit geschmortem Sellerie, Sesam, gebackenen Kräutern, Pilzen Panna Cotta und Pumpernickel. Wer es lieber süß mag, der darf sich ebenfalls freuen: Smǿrrebrǿd gibt es auch mit Brioche-Scheiterhaufen oder Erdnussbutter. Das Brot kommt übrigens von der Hofbäckerei Edegger-Tax, die anderen Zutaten vom Markt am Kaiser-Josef-Platz. Zum Trinken gab es für mich einmal den Salaettl Spritzer mit HollerMelissenMinze und für meine Begleitung einen klassischen Hugo. Auch hier bleibt kein Wunsch unerfüllt. 👇🏻 🤗
Mein Fazit
Ich bin sowieso ein Fan von Gerichten mit Brot ( Carbs for life 🤪) und in dieser außerordentlich guten Kombi natürlich umso mehr. Am besten hat mir das Spargel-Smǿrrebrǿd geschmeckt und wie ihr sehen konntet, waren die Portionen auch wirklich schön angerichtet. Nur so praktisch zum Essen ist das Ganze weniger – meine Begleitung und ich waren uns einig: Für ein erstes Date ist Smǿrrebrǿd weniger zu empfehlen, dafür aber das Salaettl umso mehr. Im schönen Pavillon lässt es sich gemütlich tratschen und es hallt nicht, was mir immer super wichtig ist, wenn ich essen gehe. Meiner Begleitung hat das Escabeche übrigens auch gut geschmeckt: Sie meinte, es hat weniger nach Fisch geschmeckt als gedacht und super mit dem Brot harmoniert. Alles in allem hatten wir eine wirklich schöne Zeit im Salaettl. Vor allem war unser Kellner total nett und hat sich auch wirklich Zeit genommen, uns Empfehlungen zu geben. Ich persönlich finde auch die Preise wirklich gerechtfertigt, da die Produkte regional und saisonal gewählt sind. Zwischen 4,50 Euro und 10,50 Euro zahlt man für eine Portion Smǿrrebrǿd – letzteres ist mit Beef Tatare und dafür ist der etwas höhere Preis dann sowieso irgendwie logisch. 😀

Ein guter Tipp von mir zum Schluss: Falls ihr hungrig seid, dann bestellt bitte wirklich drei Portionen! Ich war danach nämlich noch nicht satt und bin nochmal etwas essen gegangen – dann aber privat mit meiner Mädelsrunde, das muss auch ab und zu ohne Social Media sein. 😇 😄
Alles Liebe und vi ses,
Melanie 🇩🇰
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Über die Autorin
Good Food is a good Mood – ein großes Lebensmotto unserer Melanie. Deshalb schreibt sie für euch über die schönsten Platzerl in Graz und liefert gerne die Antwort auf die Frage “Wo geh ma denn heut’ hin?”.
