
Promenade Graz: Das neue Küchenkonzept im Test
Wer mir auf Instagram folgt, hat meinen kleinen Spoiler letzten Donnerstag schon gesehen. Ich war im Promenade Graz und durfte dort das neue Küchenkonzept testen – über diese Einladung habe ich mich unglaublich gefreut! Ein kleiner Eindruck für euch gleich einmal in meinem Reel der Woche. 👇
Gaumenfreude im Grazer Stadtpark
Neu ist das Promenade nicht: Schon 1870 eröffnete das erste Kaffeehaus „Promenade“ in der Nähe des Burgrings und ganz am Beginn des Stadtparks, seit 2015 ist das Promenade fester Bestandteil der Aiola-Kette und aus der Grazer Gastronomie-Szene nicht mehr wegzudenken. Egal ob auf einen schnellen Kaffee, ein gutes Frühstück oder ein paar Tapas – für alle ist etwas dabei. Ich persönlich kenne das Promenade von diversen Geburtstagsfeiern, denn die kleinen Tapas der Karte laden zum gemütlichen Beisammensitzen und Teilen ein. 😊 Nun erstrahlt die Speisekarte jedoch seit letzten Freitag im neuen Glanz und ich durfte vergangenen Donnerstag schon vorab dabei sein, diese ausgiebig zu testen. So viel sei verraten: Es war so gut wie es auf den Bildern aussieht! 😋
Zwischen Beef Tatare und fruchtigem Kichererbsen Curry
Neues Konzept, neuer Küchenchef: Sozusagen eine kleine Feuertaufe war der Abend im Promenade für Küchenchef Stefan Glößl. Das Konzept wurde uns von Geschäftsführer Simon Possegger so erklärt, dass hochwertige Kulinarik auf einen fairen Preis stößt und Gäste eine Hauptspeise unter 30 Euro erhalten können. Zwischen klassischem Beef Tatare, ausgefallener Maroni Cremesuppe und dem vegetarischen Kichererbsen Curry hatten wir also die Qual der Wahl. Um die Drinks brauchten wir uns ebenso keine Sorgen machen, meine Kollegin Verena und ich wurden gleich mit einem Amouro Sour (ja, der Cocktail mit Ei) begrüßt und dazu gab es Falaffel mit „Sour Cream Schnittlauch“- und „Curry Humus“- Dips. 🍸 Damit wir auch das Angebot der Karte wirklich durchtesten konnten, wurde uns empfohlen, eine Vorspeise, eine Hauptspeise und ein Dessert zu wählen – das ließen wir uns nicht zweimal sagen! Für mich gab es also als Vorspeise karamellisierten Ziegenkäse mit Roter Rüben Vielfalt, Haselnuss, Soja und Kaffee, als Hauptspeise das fruchtige Kichererbsen Curry mit Kräuterseitlingen, Duftreis und Junglauch und als Dessert weiße Schokolade in Texturen mit Brombeeren, Buttermilch und Malz. Verena entschied sich für die knusprigen Garnelenbällchen mit Naturreis, Sesam, Zuckerschoten und Chili, als Hauptgang gab es dann für sie den Ochsenritt „Ochsen Schlepp trifft Flanksteak“ mit Minibuchteln, Karotte in Texturen, Liebstöckel und Rindermark. Als Dessert gab es für sie die Zitronen Tarte auf Spekulatius, Timut und Buchweizen. Mit Getränken wurden wir von Fabian, unserem Kellner des Abends, versorgt: Steirische Weine wie Weißburgunder oder Sauvignon Blanc landeten bei uns auf dem Tisch. 🍷
Mein Fazit
Ich werde nicht müde zu erwähnen, dass ich keine professionelle Restaurantkritikerin bin. Soll heißen, dass ich nicht „herausschmecken“ kann, wie etwas gekocht wurde und woher die Produkte kommen. Dafür kann ich euch umso besser erzählen, ob es mir geschmeckt hat oder nicht. Und das hat es! Umso schwerer sind auch Einladungen für mich, da ich danach gerne höre, dass es mir ja „schmecken musste“. Blödsinn. Wenn nicht, kann ich es euch genauso gut sagen. ☝

Die Vorspeise fand ich richtig gut, da ich sowieso ein großer Fan von Ziegenkäse bin und die Kombi mit dem Kaffee war total passend – ich würde lügen, wenn ich sage, ich koche es einmal nach, dafür würde ich es definitiv nochmals bestellen. Das Kichererbsen Curry war auch hervorragend, nur die Kräuterseitlinge trafen nicht ganz meinen Geschmack, obwohl ich Seitling eigentlich mag. Ich glaube, in diesem Fall lag es an der Konsistenz, die mir etwas zu fest erschien. Bei der Nachspeise war ich sehr verliebt in die weiße Schoko, denn diese war nämlich nicht so süß wie erwartet und da hat man bei mir schon gleich einen großen Pluspunkt verdient. Verenas Meinung fällt ähnlich wie meine aus: Ihr persönliches Highlight war der Ochsenschlepp. Das Fleisch war für sie extrem zart. Sehr gut gefiel ihr vor allem die Kombi mit den leicht süßen Minibuchteln und Karotten, dazu die Würze des Liebstöckls. Die Garnelenbällchen waren auch top und beim Dessert, welches ich probieren durfte, können wir uns beide darauf einigen, dass dieses wirklich toll schmeckte. Fazit also: Tipitopi, wir kommen sehr gerne wieder! 🤩 Preislich liegt das Promenade im Gegensatz zu anderen Lokalen in Graz vermutlich in der höheren Preisklasse, zum Beispiel mein volles Menü ohne Getränke hätte rund 40 Euro gekostet, Verena wäre sogar auf 55 Euro gekommen. Für diese Qualität lohnt es sich jedoch auf alle Fälle, im Promenade vorbeizuschauen, vielleicht sogar dann, wenn es etwas zu feiern gibt – das Ambiente passt auf jeden Fall perfekt dazu! Da ich auf Instagram tatsächlich nun schon ein paar Mal gefragt wurde, wann es das neue Küchenkonzept für alle zu testen gibt: Schon seit 18. November, also letzten Freitag! Scusi, das hätte ich natürlich in meiner Story gleich erwähnen können. Aber hier noch ein heißer Tipp: Bitte reserviert unbedingt einen Tisch, wenn ihr vorhabt, im Promenade essen zu gehen. Simon und Fabian haben unabhängig voneinander erzählt, dass sie jetzt schon für die nächsten Wochen ziemlich ausgebucht sind – und was man zweimal hört, muss stimmen. 😉
Ich wünsche euch viel, viel Spaß im Promenade!
Alles Liebe,
eure Melanie ✨
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Über die Autorin
Good Food is a good Mood – ein großes Lebensmotto unserer Melanie. Deshalb schreibt sie für euch über die schönsten Platzerl in Graz und liefert gerne die Antwort auf die Frage “Wo geh ma denn heut’ hin?”.
