Alpoke in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße: Gesundes Tex-Mex-Fastfood im Test

Ich kann mich noch gut erinnern – damals war ich noch keine Foodbloggerin – als das Lokal „Goldene Banane“ eröffnet hat. Nun, ein paar Jahre später, hat sich das Salzburger Unternehmen Alpoke eingemietet. Via Lieferservice hat Alpoke in den letzten Wochen schon ein paar Fans gewonnen, am 12. Februar hat das neue Lokal an der Ecke Conrad-von-Hötzendorf-Straße – Brockmanngasse zum ersten Mal auch vor Ort Gäste begrüßt. Ich war dann ein paar Tage später, am Donnerstag nach der Eröffnung, mit meiner Oma vor Ort, denn diese war auch schon ganz neugierig, was denn eine „Bowl“ so ist! Wie beim Vorgänger strahlen auch jetzt verschiedene Kunstwerke – natürlich mit Alpakas, Name ist eben Programm ­–  von den Wänden. Künstler Georg Dermouz hat diese gestaltet. Seine Werke zieren etwa auch das Grazer Immervoll, den Murbeach, die Wakebase am Schwarzl, das Leo Kalsdorf oder das Veggiez in Seiersberg. Platz haben die Gäste an einem großen Tisch in der Mitte des Raumes und hohen Stühlen, am Fenster in den Nischen, an der Theke oder gemütlich in den Sitzecken. Farblich ist die Einrichtung sehr schlicht in dunklen Tönen gehalten, so kommen die Kunstwerke an den Wänden am besten zur Geltung.

Die Karte ist groß, neben Empfehlungen aus der Saison gibt es Poke-Bowls, Noodle-Bowls sowie Smoothie-Bowls. Außerdem stehen verschiedene Wraps und Salate auf der Speisekarte. Fingerfood wie Falafel, Shrimps oder Kartoffelchips gibt es von 17 bis 21:30 Uhr. Auch Desserts und Sweet Wraps stehen auf dem Menü. Besonders auffallend: Überall wird mit RedBull bzw. Thalheimer (einer Marke von RedBull) geworben, zu einer Bowl zur Mittagszeit zum Beispiel gibt es die RedBull Organics im Angebot dazu. Für meine Oma gab es erst mal einen großen Apfelsaft gespritzt, beim Getränk wird hier nicht experimentiert! Für mich gab es den saisonalen Bratapfel Eistee. Zum Essen gab es dann einmal die Fruity Caesar Salad Bowl mit Avocado, Croutons, Granatapfelkernen, Hüherfiletstreifen, Mango und Parmesan. Als Dressing entschied sich die Oma für das Mango Balsamico Dressing, welches zum Gericht dazu empfohlen wird. Für mich gab es die Planted Chicken Bowl mit Cherrytomaten, Edamame, Guacamole, Gurken, planted chicken aus Erbsenprotein, Süßkartoffeln und dem hausgemachten Teriyaki Dressing. Ich bestellte mir dann noch zusätzlich ein Soda Zitron, der Eistee war viel süßer als gedacht!

Die Bedienung war total nett und unser Essen hatten wir super schnell am Tisch.  Zum Sitzen ist es im Lokal sehr gemütlich. Wir waren beide happy mit unserer Wahl, einziges Manko: Das Fleisch bzw. die planted chicken waren lauwarm. Wir hätten uns das beide etwas wärmer gewünscht. Bei den Portionen waren wir uns weniger einig: Meine Oma hätte etwas mehr vertragen, ich konnte meine Bowl fast nicht aufessen, mir war es leider etwas zu viel. Alles in allem fanden wir aber, dass sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt! Während unserer Zeit im Lokal konnten wir die unzähligen Essenslieferanten beobachten, im Minuten-Takt gingen hier immer wieder neue Portionen zur Abholung raus.