Frühlingsgefühle in der Grazer Radetzkystraße: Die neue Sorger-Filiale im Test

Die Grazer Traditionsbäckerei Sorger ist in den ehemaligen Teppich-Pavillon in der Nähe der Radetzkybrücke eingezogen. Knapp ein Jahr hat der Umbau gedauert, mit Mai 2023 wurden die Geschäftsflächen übernommen, Mitte März 2024 konnten im neuen Sorger-Standort schon fleißig Gäste empfangen werden. Es ist der insgesamt 26. Verkaufsstandort in der Steiermark, 15 davon liegen in Graz. Besonders cool finde ich vor allem die großen Fensterflächen und die gläsernen Türen, die nicht nur den Blick in das Lokal bieten, sondern auch während dem Kaffeetrinken super sind, um das Treiben auf den Straßen oder an der Mur zu beobachten. Ebenfalls gefällt mir das frühlingshafte Farbkonzept: Die Räumlichkeiten sind in zarten Pastelltönen gehalten, dominiert von Rosa und Lila. Aufgehübscht werden die großzügigen Räumlichkeiten mit dekorativen Lampen und Trockenblumen-Deko an den Tischen.

Direkt am Eingang befindet sich die klassische Sorger-Vitrine mit Gebäck, das Kaffee- und Getränkeangebot steht auf der großen Tafel dahinter. Auch finden sich dort die Frühstücksangebote der Bäckerei – wer mehr Lust hat, darüber zu lesen, das Frühstücksangebot von Sorger habe ich für euch schon getestet. In einem kleinen Kühlschrank neben der Kassa wird auch Alkoholisches angeboten: Aperol Spritz in der Flasche, Prosecco, Weißer Spritzer oder Bier können so auch to go mitgenommen werden. Mittagsmenüs, wie in anderen Filialen, gibt es hier keine, jedoch kann man sich Suppen oder Gulasch im Glas für zu Hause mitnehmen. Außerdem gibt es Aufstriche vom Frankowitsch zu kaufen. Ich war am späten Vormittag vor Ort und hatte Lust auf einen Kaffee, also gab es für mich einen Café Latte und dazu ein Brioche-Topfentascherl.

Ich bin mir sicher: Sobald die Temperaturen in die Höhe steigen, wird die neue Filiale in der Radetzkystaße bestimmt rappelvoll sein. Vor allem, wenn der Gastgarten bereit ist, dieser war bei meinem Besuch noch nicht vorhanden. Wie ihr vielleicht schon herauslesen konntet, gefällt mir die neue Filiale optisch sehr gut, ich finde, die Farbkombi ist einmal etwas anderes und verleiht dem Lokal einen netten Touch. Leider war es am Tag meines Besuches etwas kalt beim Sitzen, so war ein längeres Verweilen ohne Jacke im Lokal weniger angenehm. Kaffee und Topfentascherl waren in gewohnter, guter Sorgerqualität – wie erwartet, ich finde, wenn man zu Sorger geht, weiß man, was man bekommt. Das Personal vor Ort war total freundlich: Eine ältere Dame hatte Probleme dabei, ihre Osterpinze einzupacken, für sie nahm man sich extra Zeit. Dafür ging die Bedienung sogar um den Tresen, um beim Einpacken zu helfen.