Neuer Standort von Paul und Bohne im Test: Kaffee in der Grazer Smart City

An der Ecke Waagner-Biro-Straße/ Peter-Tunner-Gasse befindet sich nun das große und lichtdurchflutete Gebäude des neuen „Paul und Bohne“-Standortes. Nach einem Café im Lendviertel und einem Standort im Murpark folgte nun eine weitere Kaffeewelt, die Rösterei, Workshops und Café in einem verbindet. Das Tochterunternehmen der Albin Sorger GmbH wurde im Jahr 2004 als Teil der Bäckerei Sorger aufgebaut. Mit der Eröffnung des Coffeeshops in der Josefigasse im September 2018 wurde der wichtigste Schritt in Richtung Paul und Bohne gesetzt. Seit letzten Montag präsentieren Christoph Klescher, Ablin und Paul Sorger-Domenigg ihr neuestes Herzensprojekt in der Grazer Smart City – für alle Kaffee-Lovers ein Gewinn für Graz. Das Gebäude ist groß, im Café hat man einen Ausblick auf das rege Treiben in der Waagner-Biro-Straße. Die Einrichtung ist in Schwarz, Weiß und Rot gehalten, das Holz verleiht dem doch cleanen Stil einen gemütlichen Touch. Hinter dem Kaffee befindet sich die Rösterei, in der man unter der Woche Röstmeister Lan Rajch über die Schulter schauen kann. Links im Eck befindet sich das „Coffee Lab“, sozusagen ein kleiner Raum für Workshops – hierfür kann man sich direkt auf der Website von Paul und Bohne anmelden.

Cappuccino, Espresso, Latte Macchiato – all die Klassiker der Kaffeekunst sind auf der Karte vorhanden. Wer Sirups und Co. sucht, ist hier falsch, denn hier dreht sich alles um den Kaffee-Geschmack. Ausgefallener wird es bei „Dirty Chai“, „Bullet Coffee“ oder „Cold Brew + Tonic“. Wer keinen Kaffee mag, für den stehen auch Tee, Limos, Kakao und Smoothies auf der Karte. Ein bisschen Alkohol darf auch nicht fehlen: Gin Tonic, Bio-Spritzer und Hacker-Pschorr-Bier stehen unter „Berauschendes“ im Angebot. Für den kleinen Hunger ist auch gesorgt: Buttercroissants, Bagel oder Olivenstangerl können diesen stillen. Meine Begleitung und ich waren vormittags vor Ort und hatten auch Lust auf einen kleinen Snack. Für meine Begleitung gab es also einen Latte Macchiato und ein Buttercroissant, ich entschied mich für den Cappuccino und das Olivenstangerl mit pikanten Hummus und Pesto rosso. Eigentlich wollte ich die Guacamole zum Stangerl probieren, doch leider war diese aus. Wasser konnten wir uns selbst an der Theke immer nachholen.

Beim Reinkommen in das Lokal kommt einem sofort der frische Kaffee-Duft entgegen und ich mag das Ambiente sehr! Der cleane Look hat etwas von Großstadt und ich könnte stundenlang sitzen, und einfach die Autos und Straßenbahnen vor der großen Glasfront beobachten. Beide Kaffees waren wie erwartet super, das Buttercroissant fluffig und das Olivenstangerl echt gut. Ich finde, dass ist einmal was anderes und eignet sich super als pikantes Frühstück bei kleinem Hunger. Vor allem vom Pesto Rosso war ich sehr angetan, das könnte ich auch pur löffeln.

Wollt ihr kurz ein kleines Hoppala hören? Ich wollte ein schönes Foto vom Cappuccino für euch machen, der Tisch war aber leider so wackelig, dass ich voll viel vom guten Kaffee ausgeschüttet hab – tja, jetzt musste also der Kaffee meiner Begleitung herhalten! Man hat es nicht leicht mit mir. 😝 Preislich lag unser Besuch bei rund 14 Euro für zwei Kaffee und die zwei Snacks  - lag also im Rahmen.