PEP. deli vom Land im Test: Neueröffnung im Grazer Joanneumsviertel
Aus Oho! wird PEP. deli vom Land
In den Räumlichkeiten des ehemaligen Oho! im Joanneumsviertel 6 ist nun das PEP. deli vom Land am 10. Jänner eingezogen. Eva und Hannes Michetschläger haben ihr „PEP. deli vom Land“, das sie bisher in Eggenberg geführt haben, in die Grazer Innenstadt verlegt. Die gemütliche Atmosphäre wird durch unterschiedliche Vintage-Möbel geschaffen – Retro-Vibe trifft Moderne, würde ich behaupten. Liebe zum Detail steckt in den Bildern an den Wänden und in der Präsentation der hausgemachten Sirupe direkt am Eingang in einer hübschen Vintage-Kommode. Abends sind, wie schon in Eggenberg, immer wieder Events geplant: kleine Konzerte, Weinverkostungen, Themenabende.
Kulinarik trifft Regionalität
Das Schwein kommt aus dem Vulkanland, die Felderdäpfel aus Gleisdorf, das Hendl aus Feldbach, die Eier aus Ilz. Oliven und Olivenöl gibt es von der Familie Devescovi aus Rovinj. Die Sirupe der hauseigenen Säfte sind von Eva Michetschläger selbstgemacht – die mussten wir natürlich direkt probieren! Für meine Begleitung gab es also einmal den Lavendel-Saft, für mich den Rosmarin-Sirup gespritzt. Unter der Woche gibt es täglich ein Mittagsmenü, wahlweise mit Suppe oder Salat und gegen einen kleinen Aufpreis mit einem dritten Gang. „Hausmannskost, modern interpretiert“ lautet das Motto. So findet man auf der Karte beispielsweise handgezogene Strudel, Backhendl, Wiener Schnitzel, aber auch „PEP. Tartar“ also steirisches Beef-Tatar oder cremiges Frischkäse-Risotto.Wir hatten also die Qual der Wahl! Meine Begleitung entschied sich für das Lachsforellen-Filet mit Risotto und steirischem Safran, sowie Röstgemüse. Für mich gab es das Mittagsmenü, Suppe des Tages war eine Schwammerlsuppe, Hauptspeise eine Gemüse-Quiche mit Kürbisragout und Frischkäse.
Mein Fazit
Das Essen war super gut und wir wurden sehr freundlich bedient! Vor allem von der Quiche war ich super begeistert. Auch meine Begleitung war happy, wir hatten hier nichts auszusetzen. Meine Schwammerlsuppe war ebenfalls top, vor allem die Würze war echt gut getroffen. Wir beide waren auch begeistert von den Säften – diese waren nicht zu süß und hatten dennoch vollen Geschmack. Einzige Anmerkung: Im Vergleich zu anderen Lokalen war das Essen „sehr teuer“, für die Lachsforelle bezahlten wir rund 25 Euro. Aufgrund der Regionalität der Produkte ist der Preis aber verständlich, meine Begleitung hätte sich dafür aber eine größere Portion gewünscht. Mir hat mein Mittagsmenü bezüglich Portion perfekt gepasst. Das Lokal ist richtig gemütlich, man kann sich angenehm unterhalten – falls es jedoch voll ist, dann können die Nachbarn am Nebentisch den Gesprächen lauschen. Geheimnisse sollte man also besser nicht besprechen. 😉
Alles in allem war ich sehr happy und werde auf jeden Fall gerne wieder vorbeischauen, vor allem deshalb, weil das Essen so gut war! Für unseren Besuch haben wir rund 40 Euro bezahlt – wir wurden hier auf die Getränke eingeladen, da ich „erkannt“ wurde, das will ich euch natürlich nicht vorenthalten! 😊 Wer nun auch Lust hat, im neuen PEP. deli vom Land vorbeizuschauen, der hat von Montag bis Freitag die Chance dazu! Montag ist von 10 bis 15 Uhr, Dienstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Mittwoch bis Freitag von 10 Uhr bis abends, also ich schätze „open end“! 😊 Ich wünsche euch viel Spaß beim Testen!
Alles Liebe,
eure Melanie ❤
Melanies Sterne-Bewertung
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