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Gastro

Sägewerk Heinrich im Test: Remake des Kultlokales Zeppelin

Für die Studis der Uni Graz keine Überraschung mehr: Das Bausatzlokal Zeppelin wurde 2023 zum Sägewerk Heinrich. Ich war endlich vor Ort und habe mir das umgestaltete Lokal genauer angeschaut. Mehr dazu lest ihr heute hier. 👇

Betreiberwechsel im Grazer Univiertel

2006 eröffnete das Bausatzlokal Zeppelin in der Heinrichtstraße 15 seine Tore, nach 17 Jahren war dann Schluss: Still und heimlich – und deshalb von vielen Studierenden unbemerkt – wurde während der vorlesungsfreien Zeit umgebaut. Ein neuer Betreiber hat dann Anfang Oktober eröffnet, für das Univiertel bleibt das Bausatzsystem an diesem Standort erhalten. Sägeblätter zieren die unverputzten Wände, es wirkt sehr rustikal. Camilla Siegel aka Skinseum ist Künstlerin und verschiedene Kunstwerke hängen von ihr im Sägewerk Heinrich. Geprägt vom Malen in der Art Alter Meister auf Leinwand und Papier, überträgt Camilla ihre Kunstwerke auch als Tätowiererin auf die Haut.

 

Crazy Pizza und gewohnte Bausatzmanier

Neben den klassischen Bausätzen wie Salat, dem altbekannten Pfandl oder der klassischen Pizza gibt es auch einige außergewöhnliche Bausätze, etwa den Heinrich-Bausatz mit Couscous, Reis oder Nudeln oder die Crazy Pizza mit rotem, blauem oder grünem Rand, die es auch in anderen Sägewerk- Filialen gibt. Für den süßen Abschluss können sich Gäste zwischen den Apfelstrudel- oder dem Waffel-Bausatz entscheiden. Meine Begleitung bestellte einmal einen großen Orangensaft gespritzt und eine klassische Bausatz-Minipizza mit Schinken, Zucchini, Mozzarella und Mais. Für mich gab esein großes Himbeerwasser und den kleinen Heinrich-Bausatz mit Nudeln, Tomaten-Sahne-Sauce, Basilikum Pesto, Broccoli, Feta und Mais.

Mein Fazit

Wichtigste Info zuerst: Klein oder Mini bedeutet auf keinen Fall das, was man darunter verstehen könnte. Wie ihr am Foto seht, die Portionen sind echt groß! Keine wirkliche Überraschung bei Bausatzlokalen, hungrig geht auf jeden Fall niemand nach Hause. An sich finde ich den rustikalen Stil gut gelungen, auch die Hochtische sind bequem zum Verweilen und das Essen eben in klassischer Bausatzmanier. Meine Portion Nudeln war gut, vor allem mag ich die Soße gern – tatsächlich hätte ich mir aber keine Spaghetti erwartet, dazu passender hätte ich eine kleinere Nudel-Art gefunden. Penne oder Fusilli wären top und würden die „Anpatz“-Gefahr verringern. Meine Begleitung war ebenfalls zufrieden mit ihrer Pizza.

Die Minipizza kostet 5,70 Euro, wer Lust auf Schnaps hat, der bekommt Jägermeister und Berliner Luft schon um 1,70 Euro. Günstig und somit passend für das Univiertel, den nach der bestandenen Prüfung als Studi lässt es sich für wenig Geld gut feiern oder Mittags zum günstigen Preis essen gehen. Am allgemeinen Bausatzsystem hat sich im Vergleich zum Zeppelin nicht wirklich was geändert. Zusammengefasst: Ausgezeichnet lässt es sich im Bausatzlokal natürlich nicht essen, aber das Preis-Leistungsverhältnis passt optimal. Für unseren Besuch haben wir rund 20 Euro bezahlt – am teuersten war mein Heinrich-Bausatz mit circa 11 Euro. Wer nun auch Lust hat, beim Sägewerk Heinrich vorbeizuschauen, der hat Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 00 Uhr Zeit, Freitag und Samstag ist sogar bis 2 Uhr früh geöffnet. Ich wünsche euch viel Spaß beim Testen!

Alles Liebe und bis nächste Woche,
eure Melanie ❤

Melanies Sterne-Bewertung

Service🌟🌟🌟🌟
Preis-Leistung🌟🌟🌟🌟
Trinken & Essen🌟🌟🌟🌟
Ambiente🌟🌟🌟

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Über die Autorin

Melanie

Good Food is a good Mood – ein großes Lebensmotto unserer Melanie. Deshalb schreibt sie für euch über die schönsten Platzerl in Graz und liefert gerne die Antwort auf die Frage “Wo geh ma denn heut’ hin?”.

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