Spontanowitsch am Kaiser Josef Platz im Test: Das neue Konzept von Frankowitsch
Frankowitsch wird zu Spontanowitsch
Im ehemaligen Standl von Käsespezialitäten Färber – vor dem Rossian und der Heilandskirche – haben die Brüder Stefan und Christof Heissenberger von der Brötchen-Institution Frankowitsch ihr neues Lokal aufgesperrt. Auf dem Standl selbst kleben nun Logos mit der Aufschrift „Spontanowitsch by Frankowitsch“. Spontan gibt’s dort: Verschiedene Brote im klassischen Frankowitsch-Stil sowie steirische und französische Weine. Ungezwungen und gemütlich soll es sein, die legere Atmosphäre am Bauernmarkt wird so einfangen. Kleine Tische mit Stühlen laden zum Verweilen ein und wer seinen Markt-Einkauf erledigt hat, hat doch immer Zeit auf ein Glaserl oder einen schnellen Kaffee, oder? Die Zeit scheint jedenfalls still zu stehen.
Aperol und Brötchen
Die Karte ist klein, aber fein. Jegliche Kaffee-Spezialitäten sind darauf vertreten, aber eben auch, wie schon gesagt, viele verschiede Weine. Neben Brötchen mit Ei, Thunfisch, Käse, Schinken, Lachs, Roastbeef und Co. gibt es für Naschkatzen Plunder, Croissants, Pain au chocolat und tagesaktuelle Kuchenangebote. Freitag und Samstag ist das Standl von 9 bis 14 Uhr und dann wieder von 17 bis 23:30 Uhr geöffnet. Ich war leider am späten Vormittag dort, so dass es nicht mehr viele Brötchen in der Auslage gab. Verständlich, die freundliche Bedienung erklärte mir nämlich, dass sie ungerne viel vorbereiten, um diese dann erst alles wieder wegwerfen zu müssen. Zum Glück war aber noch ein Käsebrötchen für mich da! Dazu gab es einen Aperol. Ja, ich war allein unterwegs und ja, es war noch am Vormittag. Aber ja mei, es gehört getestet, was getestet werden muss. 😉
Mein Fazit

Ich könnte dort stundenlang sitzen und einfach das Treiben am Kaiser Josef Platz beobachten! Trotz diverser Blog-Tests, bei denen ich allein unterwegs bin, mach ich das genau zu wenig: sitzen und genießen. Ich finde, Spontanowitsch lädt genau dazu ein. Das Brötchen mit Liptauer und Käse war super, klassische Frankowitsch-Qualität eben. Ich fand auch die Denkweise, lieber weniger anzubieten und dafür nichts wegschmeißen zu müssen, wirklich toll. Besser eine kleine Auswahl als Brötchen, die zu lange liegen oder in die Mülltonne wandern. Der Aperol war – welch Überraschung – auch super und hat perfekt zu dem schönen Sommertag gepasst.
Die Bedienung war auch total lieb – die Arme habe ich auch dazu genötigt, ein Foto von mir zu machen: Der Nachteil am alleine unterwegs sein, aber gut, was tut man nicht alles für den Blog? Ich werde auf jeden Fall wieder gerne am Kaiser Josef Platz vorbeischauen, mir etwas Gutes gönnen und die vielen Leute am Markt beobachten. Das ist viel besser als Fernsehen. Mit zehn Euro für Brötchen und Aperol ist das zwar ein kleiner Luxus, den man sich aber sicher ab und an mal gönnen kann. Wer nun auch Lust hat, der hat Freitag und Samstag von 9 bis 14 Uhr und von 17 bis 23:30 Uhr Zeit – dort kann man dann vormittags auch am Markt einkaufen. Dienstag bis Donnerstag ist „nur“ von 17 bis 23:30 Uhr geöffnet und Sonntag und Montag sind Ruhetage. Vielleicht treffen wir uns ja mal dort, ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß! ❤
Alles Liebe und bis bald,
eure Melanie 🥂