Pizza in der Sonne: Übergangsstandort von Fontana di Trevi im Test
Umbau der Stammfiliale
Bereits seit 1988 gibt es die Pizzeria Fontana di Trevi in Graz. Normalerweise findet man die Pizzeria in der Schumanngasse, die Stammfiliale wird aber derzeit umgebaut. Das Ende des Umbaus war mit Mitte oder Ende Februar angedacht, mehr Infos zur Neueröffnung gibt es aber derzeit leider noch nicht, habe sogar extra telefonisch nachgefragt. Dafür hat an der Ecke Conrad-von-Hötzendorf-Straße/ Brockmanngasse im ehemaligen China-Restaurant „Goldener Apfel“ ein zweiter Standort als Überbrückung geöffnet. Direkt gegenüber von Alpoke ist das Lokal eher unscheinbar, nur zwei große Kreidetafeln von Mjam vor der Eingangstür lassen erkennen, dass es sich um eine Fontana di Trevi Filiale handelt. „Pizza zur Abholung ab 8,90 Euro“ steht hier auf dem Schild. Beim Betreten der Räumlichkeiten wurde mir klar, dass mehr als eine Abholung nicht drin ist. Im Raum steht ein Tisch mit einer Bank, so wie Salz und Pfeffer darauf – weniger einladend, aber zur Not in Ordnung. Danach steht man schon direkt in der „Küche“, unzählige Transporttaschen verschiedener Lieferunternehmen liegen aufgereiht auf den Schränken.
Pizza, Pizza und noch mehr Pizza
Ich war mir zuerst wirklich unsicher, ob ich überhaupt etwas zum Mitnehmen bekomme. Dann wurde mir aber die Speisekarte des Lokals in die Hand gedrückt mit den Worten „nur Pizza“. Ja gut, dafür bin ich auch da! Von der Margherita bis hin zur Calzone über Hawaii: Gefühlt alle Pizza-Klassiker stehen auf der Karte – falls nichts dabei sein sollte, kann man sich auch seine eigene Wunschpizza zusammenstellen. Ich wurde aber fündig und habe mich für eine Pizza Funghi entschieden. Währenddessen habe ich in den Räumlichkeiten gewartet und war mir unsicher: Soll ich auf dem Tisch im Lokal essen? Die Sonne draußen sah aber verlockender aus, also bin ich mit meiner Pizza Richtung Augarten getrabt und habe mir dort eine Parkbank gesucht.
Mein Fazit
Weniger überraschend, aber ja: Ich hätte mir tatsächlich mehr Platz und Tische im Übergangslokal erwartet. Ich habe dann auch ein bisschen recherchiert und anscheinend wird via Lieferservice nicht nur Pizza angeboten – alle, die also keine Lust auf Pizza haben, kommen beim Bestellen voll auf ihre Kosten. Mindestbestellwert sind hier aber 12 Euro. Meine Pizza war nach dem zehnminütigen Fußweg Richtung Augarten schon leider ein bisschen kalt, aber geschmacklich in Ordnung. Nicht herausragend, für den Hunger in der Mittagspause, falls man in der Nähe arbeitet oder am Weg ist, aber auf jeden Fall empfehlenswert. Eine Pause in der Sonne zu machen, kann ich auch sehr empfehlen.
Allein kam ich mir zwar etwas komisch vor, aber gut. Alles in allem bin ich aber mehr gespannt auf die Neueröffnung der Stammfiliale in der Schumanngasse – das Übergangslokal kann ich an dieser Stelle nicht für einen Besuch vor Ort empfehlen, bestellen geht aber auf jeden Fall klar! Für meine Pizza habe ich rund 10 Euro bezahlt. Genaue Infos zu den Öffnungszeiten gibt es aktuell keine, am besten beim Lieferservice-Anbieter der Wahl nachschauen! Ich wünsche euch viel Spaß beim Testen.
Alles Liebe,
eure Melanie ❤
Melanies Sterne-Bewertung
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